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#Medienmitteilung

Die Stimme der Luganeser Politik erwacht in digitaler Form zu neuem Leben
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Das Verwaltungsarchiv der Stadt Lugano organisiert am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr im Palazzo dei Congressi einen öffentlichen Abend, um das Projekt der Digitalisierung der Aufzeichnungen der Sitzungen der gesetzgebenden Versammlung zwischen 1962 und 2003 vorzustellen. Die Sammlung bietet einen sehr interessanten Einblick in die Geschichte und das politische Leben der Stadt. Die Veranstaltung in Lugano kann auch per Livestream verfolgt werden: https://www.youtube.com/watch?v=u-zXnCv9kOs

Im Jahr 2021 lancierte das Verwaltungsarchiv der Stadt Lugano in Zusammenarbeit mit der Schweizer Nationalphonothek und mit Unterstützung des Vereins Memoriav, dem Kompetenzzentrum für das audiovisuelle Erbe der Schweiz, ein Projekt zur Aufwertung der Sammlung von Aufzeichnungen der Sitzungen des Stadtrats von Lugano durch die Digitalisierung von 454 im Archiv aufbewahrten Magnetbändern. Diese Aufnahmen, die die Stimmen der Stadträte und Stadtverordneten sowie der zwischen 1962 und 2003 amtierenden Stadträte und Stadtverordneten sammeln, stellen ein wertvolles Erbe dar, da sie einen originellen Einblick in die Geschichte und die Entwicklung der Kommunalpolitik bieten. Dank der Digitalisierung und Dokumentation der Medien ist es möglich, die Themen, die die Debatten der Legislative belebten, oder die von der Stadt geförderten Projekte und Investitionen ans Licht zu bringen. Die Initiative, die über einen Zeitraum von vier Jahren entwickelt wurde, wurde auch von der Abteilung für Kultur und Hochschulstudien des Kantons Tessin dank der Bundeshilfe für italienische Sprache und Kultur unterstützt.

Das Projekt ist das Ergebnis einer ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Archiven und Organisationen, die über besondere Kompetenzen bei der Aufwertung audiovisueller Archivquellen verfügen, die Gegenstand neuer vertiefter Studien sein könnten: zum Beispiel zum Verständnis der Entwicklung der politischen Sprache in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, für sozialgeschichtliche Studien oder für Projekte der Stadt Lugano. Die Tondokumente sind auf der Website der Stadt ( https://www.lugano.ch/consiglio-comunale/archivio-sonoro.html ), im Katalog der Schweizer Nationalphonothek (https://www.fonoteca.ch/fond/84318.011) im Sàmara-Portal der DCSU (https://samara.ti.ch/ ) und demnächst auch auf Memobase, dem Memoriav-Portal zum audiovisuellen Erbe der Schweiz (https://memobase.ch) zugänglich.

Die öffentliche Präsentation des Projekts, die einige Tage nach dem UNESCO Welttag des audiovisuellen Erbes stattfindet, wird am Mittwoch, den 6. November um 18 Uhr im Saal B des Palazzo dei Congressi stattfinden. Zu den Referenten der Veranstaltung gehören Michele Foletti, Bürgermeister von Lugano, Cécile Vilas, Direktorin von Memoriav, Günther Giovannoni, Sektionsleiter der Schweizer Nationalphonothek, Nicoletta Solcà, Leiterin des Verwaltungsarchivs der Stadt Lugano, Manuela Pintus, Archivarin des Verwaltungsarchivs der Stadt Lugano und Federico Storni, Journalist des Corriere del Ticino. Anmeldungen sind unter pr@lugano.ch oder telefonisch im Verwaltungsarchiv unter 058 866 69 00 während der Öffnungszeiten von 8.30-11.30 und 14.00-16.00 Uhr möglich.

Kontakt für die Medien:

Cécile Vilas, Direktorin, cecile.vilas@memoriav.ch
Tel.: +41 (0)31 380 10 82

Memoriav als Koordinator für den Welttag in der Schweiz
Unter dem Patronat der Schweizerischen UNESCO-Kommission ruft Memoriav, die Kompetenzstelle für das audiovisuelle Kulturgut der Schweiz, seit 2017 Kultur- und Gedächtnisinstitutionen aus allen Sprachregionen dazu auf, diesem Welttag eine nationale Dimension zu verleihen. Unter der landesweiten Koordination von Memoriav wird auf diese Weise auch in der Schweizer Öffentlichkeit auf die von der UNESCO festgelegten Ziele zur Erhaltung dieses bedeutenden Kulturerbes aufmerksam gemacht.

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